Operationstechnik
Die Operation erfolgt unter Vollnarkose. Vor der Operation wird die
gewünschte Silhouette angezeichnet. In einem ersten Schritt werden in Bauchlage die äussere Oberschenkelregion sowie das Gesäss gestrafft. Anschliessend wird der Eingriff in Rückenlage fortgesetzt mit Straffung des Bauchs und der Oberischenkelinnenseite.
Vor der Operation
Auf Medikamente, die blutgerinnungshemmend wirken wie Aspirin oder Aspégic, sollten Sie mindestens 14 Tage vor der Operation verzichten. Ebenfalls zu vermeiden sind Schlafmittel, Alkohol und Zigaretten (Nikotin vermindert die Durchblutung der Haut resp. Organe und verzögert dadurch die Wundheilung). Weitere Hinweise und Abklärungen werden während der Konsultation in der Praxis besprochen.
Nach der Operation
Während der Operation werden sogenannte Wunddrainage-Röhrchen, die das Blut- und Wundsekret ableiten, eingelegt, die je nach Fördermenge nach ca. 48–72 Stunden entfernt werden.
Ein spezieller Bauchgurt sowie eine Kompressionshose müssen nach der Operation während 6 Wochen getragen werden. In dieser Zeit sollten anstrengende körperliche Tätigkeiten gemieden werden. Bis die Wunden geheilt sind, muss mit ca. 4 Wochen Arbeitsunfähigkeit gerechnet werden.
Komplikationen/Nebenwirkungen
Nach dem Eingriff können vorübergehend Muskelschmerzen und
Spannungsgefühle auftreten. Auch ein Taubheitsgefühl der gestrafften Regionen ist häufig, normalisiert sich aber meist mit fortschreitender Zeit. Nachblutungen oder Wundheilungsstörungen sind vor allem bei grossen Straffungen (und somit grossem Wundgebiet) möglich. Narben-/Konturoptimierung soll frühestens nach ca. 6 Monaten vorgenommen werden.