Schlupfwarzen

Schlupfwarzen oder sogenannte Hohlwarzen können ein- oder beidseitig vorkommen. Die Brustwarzen sind eingezogen und treten auch bei Berührung/Stimulation nicht hervor.

Operationstechnik

Die Operation erfolgt unter lokaler Betäubung. Es wird dazu ein kleiner Schnitt im Bereich des Warzenhofes/Ansatzes der Brustwarze gemacht, dann werden die Fasern, welche bewirken, dass die Brustwarze gegen innen gerichtet resp. eingezogen ist, durchtrennt. Danach wird mittels spezieller Naht die Brustwarze nach aussen gekehrt.

 

Vor der Operation

Auf Medikamente, die blutgerinnungshemmend wirken wie Aspirin, sollten Sie mindestens 14 Tage vor der Operation verzichten. Ebenfalls zu vermeiden sind Schlafmittel, Alkohol und Zigaretten (Nikotin vermindert die Durchblutung der Haut resp. Organe und verzögert dadurch die Wundheilung). Weitere Hinweise und Abklärungen werden während der Konsultation in der Praxis besprochen.

 

Komplikationen/Nebenwirkungen

Die Operation geht mit dem Verlust der Stillfähigkeit einher. Oftmals ist auch die Sensibilität im Bereich des Brustwarzenhofes/Brustwarze eingeschränkt, zum Teil sich wieder erholend, zum Teil persistierend.

Das Wichtigste in Kürze
  • Operations-Dauer: 1 Stunde

  • Narkose: lokale Betäubung

  • Klinikaufenthalt: ambulant

  • Nachbehandlung: Fadenentfernung 2–3 Wochen

  • Sportverbot: 2 Wochen

  • Gesellschaftsfähigkeit: sofort

  • Arbeitsunfähigkeit: nein